Eiscreme selbst gemacht
03.07.2023
Wir machen Eis selbst!
Kommt einfach im Offenen Treff vorbei und macht mit uns Eis selbst. Es wird garantiert lecker und ist genau das Richtige im Sommer :)
03.07.2023
Wir machen Eis selbst!
Kommt einfach im Offenen Treff vorbei und macht mit uns Eis selbst. Es wird garantiert lecker und ist genau das Richtige im Sommer :)
21.06.2023
Die Sommerbühne und Schweich wird laut stehen vor der Tür. Dazu wollen wir gerne im Offenen Treff mit euch Banner bemalen, um die Konzert Location ein bisschen zu verschönern.
Kommt einfach vorbei und bringt eure kreativen Ideen mit.
05.06.2023
Die rechtsmotivierten Straftaten haben 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 7% zugenommen. Fast die Hälfte der Betroffenen von rechten Straftaten werden dabei verletzt. Wir sehen in der extremen Rechten daher eine so große Gefahr wie eh und je. Gleichzeitig sind Rechte an ihrer Kleidung, Musik oder Symbolik nicht mehr so leicht zu erkennen, wie das noch vor einigen Jahren war.
Deshalb haben wir Bastian Drumm eingeladen, der mit seinem Vortrag einen Einblick in den aktuellen “rechten Lifestyle” bietet und uns helfen kann, Symbole, Musik und Kleidung einzuordnen, um sicherer dagegen aktiv zu werden.
01.06.2023
Auch dieses Jahr nehmen wir wieder an den Gewaltpräventionswochen des AK Gewaltprävention im Landkreis Trier-Saarburg mit einer eigenen Veranstaltung teil. Wir zeigen einen Kinofilm für Jugendliche ab 12 Jahren.
Um ca. 18 Uhr starten wir den Film. Es wird auch Popcorn geben! Danach werden wir kurz über den Film sprechen.
Wir freuen uns schon!
Für alle die weiter oben an der Mosel wohnen spielt der Film zeitgleich im Jugendraum Klüsserath.
02.05.2023
Am 27. April fand der bundesweite Aktionstag Boys Day - Jungenzukunftstag statt. An diesem Tag können Jungs Berufe kennenlernen, die immer noch hauptsächlich voin Frauen ausgeübt werden. Das hängt oft damit zusammen, dass veraltete Geschlechterrollenklischees die Berufswahl von jungen Menschen beeinflussen.
Auch die Soziale Arbeit ist ein Berufsfeld, in dem Frauen häufiger arbeiten als Männer. Deshalb haben wir dieses Jahr im Jugendzentrum Schweich drei Plätze für Jungs, die sich für Soziale Arbeit und die Arbeit im Jugendzentrum interessieren, angeboten.
Am Boys Day hatten wir drei Jungs im Alter von 14 und 15 Jahren zu Besuch, die den Abrietsalltag im Jugendzentrum kennenlernen durften. Den Vormittag haben wir damit verbracht das Angebot "Pizzatag im Jugendzentrum" zu planen. Die drei Jungs waren mit uns gemeinsam Zutaten einkaufen und konnten sich außerdem daran ausprobieren Flyer für die Bewerbung zu gestalten.
Ab 13 Uhr hatte dann der Offene Treff geöffnet und die ersten Hungrigen sind gekommen, um mit uns Pizza zu backen. Die Jungs haben uns dabei gut unterstützt und während der Durchführung und dem Aufräumen danach geholfen.
Danke an Euch drei und viel Erfolg auf eurem weiteren Weg!
08.03.2023
Nachdem bereits in 2022 im Rahmen des Girls'Days und Boys'Days zwei Männer und zwei Frauen, die Rollenklischees bei der Berufswahl bereits durchbrochen haben, zu einem Interview in das Jugendcafé Blechbüx in Schweich eingeladen wurden, nimmt das Jugendzentrum Schweich in Kooperation mit dem Jugendbüro der VG Schweich auch in 2023 wieder teil!
Dieses Mal bietet das Jugendzentrum Schweich Plätze für den Boys'Day an.
Am 27.04. werden die Teilnehmenden einen Tag im Jugendzentrum verbringen und den Alltag der offenen Jugendarbeit kennenlernen.
Der Girls'Day ist ein bundesweiter Orientierungstag zur Berufs- und Studienorientierung von Mädchen. Er wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Am Girls'Day lernen Mädchen Berufe oder Studienfächer kennen, in denen der Frauenanteil unter 40 Prozent liegt, z. B. in den Bereichen IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik. Oder sie begegnen weiblichen Vorbildern in Führungspositionen aus Wirtschaft und Politik.
Der Boys'Day – Jungen-Zukunftstag ist ein bundesweiter Orientierungstag zur beruflichen Orientierung und Lebensplanung für Jungen. Er wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
Am Boys'Day lernen Jungen Berufe oder Studienfächer kennen, in denen der Männeranteil unter 40 Prozent liegt, z. B. in den Bereichen Gesundheit/Pflege, Bildung/Erziehung/Soziales oder Dienstleistung. Oder sie nehmen an Workshops zur Berufs- und Lebenspalnung oder zu Rollenbildern teil.
Mehr Infos findest du auf den jeweiligen Homepages:
20.05.2022
Schweich. Am 28. April fand als bundesweiter Aktionstag der Girls Day – Mädchenzukunftstag und der Boys Day – Jungenzukunftstag statt. Am Girls und Boys Day sollen SchülerInnen die Möglichkeit bekommen, praktische Erfahrungen in frauen- oder männerdominierten Berufen zu erlangen um eine klischeefreie Berufsorientierung zu ermutigen.
Anlässlich des diesjährigen Girls und Boys Day haben Johanna Müller, sozialpädagogische Fachkraft der Stadt Schweich und Lisa Amann, Mobile Jugendarbeit der Verbandsgemeinde Schweich, zwei Männer und zwei Frauen, die Rollenklischees bei der Berufswahl bereits durchbrochen haben, zu einem Interview in das Jugendcafé Blechbüx in Schweich eingeladen.
Barbara Schwarz, die Geschäftsführerin der VRT GmbH, beschreibt ihren Werdegang als nicht immer eindeutig, vielmehr hat sich für sie „vieles ergeben“.
Bevor sie die Vollzeitstelle als Geschäftsführung bei der VRT GmbH angetreten ist, hat sie ein Geographiestudium absolviert, Erfahrung als stellvertretende Geschäftsführung gesammelt, war in Elternzeit und lange auf Jobsuche.
Aktuell hat sie allerdings als Geschäftsführerin eines großen Unternehmens die Zügel fest in der Hand, denn wie die Internetseite der VRT schreibt: „Bei ihr laufen alle Fäden zusammen!
…[Frau Schwarz ist] zuständig für die Koordination der einzelnen Fachbereiche und die Abstimmung mit den Gesellschaftern zu zentralen Fragen.“
Ihrer Erfahrung nach sind vor allem in der geschäftsführenden Ebene hauptsächlich Männer, auch wenn sich das Geschlechterverhältnis in den letzten Jahren etwas ausgeglichen hat. Diese Erfahrung spiegelt sich auch in einer EU-weiten Statistik zu Frauen in Führungspositionen wider, laut der in Deutschland nur 28,4% der Führungspositionen von Frauen besetzt werden. Damit liegt Deutschland deutlich unter dem europaweiten Durchschnitt von 34,7%¹ .
Generell sollte man sich insbesondere zu Beginn immer ein intensives Fachwissen aneignen, dies hilft akzeptiert zu werden. Bei ihren männlichen Kollegen sei sie gut aufgenommen und immer geschätzt worden, was auf Gegenseitigkeit beruhe. Zum Thema Entlohnung empfiehlt Frau Schwarz den jungen Frauen „nicht ängstlich zu sein“, denn es müsse gelten „gleicher Lohn für gleiche Arbeit“.
Julia Kappes, Bauingenieurin und Geschäftsführerin im Bauunternehmen Kappes, wusste bereits früh, dass sie in das von ihrem Großvater gegründete Familienunternehmen einsteigen will.
Schon während ihres Studiums des Bauingenieurswesens an der Hochschule fiel ihr auf, dass in der Baubranche deutlich mehr Männer als Frauen tätig sind. Während es zu Beginn des Studiums noch 12 Frauen und 78 Männer waren, erlangten nur drei Frauen gegenüber 45 Männern den Master of Engineering, was noch deutlich unter dem heutigen bundesweiten Durchschnitt von 30% weiblichen Studentinnen des Bauingenieurswesens liegt².
Die Bauingenieurin berichtet ebenfalls von überraschten Reaktionen aus ihrem Umfeld, dass sie sich als Frau für die Baubranche interessiert. Ihre Familie jedoch habe sie immer unterstützt, so Kappes.
Außerdem schließt sie sich Barbara Schwarz mit der Feststellung, dass sie sich als Frau insbesondere „durch fachliche Kompetenz hervorheben muss“ an. Ihre Hoffnung ist, dass die nächsten Generationen an Mädchen und jungen Frauen es leichter haben werden, ihre Ziele zu verfolgen und sich in hoffentlich künftig nicht mehr deutlich männerdominierten Berufen durchzusetzen. Eine Nachbesserung bezüglich des Gender Pay Gap im Baugewerbe – Männer verdienen im Durchschnitt 76%² mehr als Frauen - steht dabei noch aus.
Sowohl die beiden Geschäftsführerinnen, als auch der Altenpfleger Nico Braband sind sich einig, dass das Arbeitsklima von einem ausgeglichenen Geschlechterverhältnis stets profitiert.
Als Altenpfleger arbeitet er in einem Berufsfeld, welches mit 83% Frauenanteil deutlich weiblich dominiert ist.³
Die Entscheidung Altenpfleger zu werden hat er aufgrund einer persönlichen Erfahrung mit seinem pflegebedürftigen Großvater getroffen. Von seiner pflegerischen Ausbildung konnte die Familie in der Pflege des Großvaters enorm profitieren. Zudem wollte der Altenpfleger immer schon einen sozialen Beruf ausüben.
Nico Braband ist es wichtig die Vielseitigkeit der Altenpflege zu betonen und wie facettenreich der Arbeitsalltag ist. Um dem Fachkräftemangel in der Altenpflege entgegenzuwirken, wünscht er sich, dass sich mehr junge Menschen für diesen Beruf entscheiden.
Auch Max Kimmlingen ist in einem deutlich frauendominierten Berufsfeld tätig. Für ihn war früh klar, dass er mit Menschen arbeiten möchte und hat sich, nach dem Vorbild seiner Eltern die beide ErzieherInnen sind, für eine Ausbildung zum Sozialassistenten und Erzieher entschieden. In diesem Ausbildungsjahrgang waren die jungen Männern zu dritt gegenüber 37 Frauen deutlich unterrepräsentiert. Bei dem darauffolgenden berufsbegleitenden Studium der Sozialpädagogik und Management sah es ähnlich aus.
Max Kimmlingen berichtet, dass in seiner Erfahrung viele Menschen zwar oberflächlich große Anerkennung für den Beruf des Erziehers äußern, aber in Wahrheit einige glauben, es sei kein richtiger Beruf, sondern eher ein „Hausfrauending“. Ebenso wie der Pflegeberuf sind erzieherische Tätigkeiten häufig mit Care und Sorgearbeit verbunden, was auch heute noch häufig mit vermeintlich weiblichen Eigenschaften und Stärken verbunden ist und somit veralteten Rollenklischees entspricht.
¹ EU - Anteil von Frauen in Führungspositionen 2020 | Statista (13.05.2022)
² Frauen am Bau: Bauingenieurberuf recht beliebt (bayika.de)
³ Geschlechterverteilung bei Pflegekräften 2020 | Statista
© Jugendarbeit in Schweich 2021-2023